Spielplatz Furmia S-chanf

Leistungen: Projektierung bis Ausführung 
Bauherrschaft: Gemeinde S-chanf 
Realisierung: 2012 bis 2013
Baukosten: CHF 100'000.-

Unter dem grössten Baum, einer Lärche, auf der Anlage breitet sich ein grosser Ameisenhaufen aus. Er bot die Inspiration die Ameise (Romanisch: Furmia) als Thema und Namensgeberin für den entstehenden Kinderspielplatz zu wählen. Der Ameisenhaufen wird ins Konzept integriert und zu seinem Schutz mit einem Holzzaun umgeben. Ähnlich einer Ameisenstrasse schlängelt sich ein neu angelegter Weg durch das längliche Spielplatzareal, das an die Friedhofsmauer anschliesst und nordseitig von einer neu gepflanzten Baumreihe sowie einem Holzzaun begrenzt wird. Der Hauptzugang erfolgt vom Parkplatz her. Ein zusätzlicher, schmaler Weg führt zwischen Trafostation und bestehender Friedhofmauer hoch zum Spielplatz. Dort lädt ein beschattetes Holzdeck mit Tischen und Sitzbänken zum Aufenthalt ein. Entlang des Weges können sich Kinder von Klein bis Gross an diversen Spielgeräten hüpfend, balancierend, 

drehend, kletternd oder schaukelnd vergnügen. Zur Entdeckungstour gehört nebenbei auch das Kennenlernen der Ameise. Wie baut sie ihren Nadelhaufen, und was macht sie im Winter? Eine Infotafel soll den Kindern das emsige Krabbeltier mit comicartigen Illustrationen und kurzen Texten näherbringen.

Im Zentrum steht eine Spielstruktur, welche mit ihren schräg stehenden Robinienholzstangen die Nadeln eines Ameisenhaufens symbolisiert. Netze, Stege und eine Kletterwand ermöglichen eine vielseitige Nutzung mit viel Raum für soziale Interaktionen. Auf einem künstlich angelegten Ameisenhügel liegt ein Bodentrampolin. Ergänzend dazu finden sich auf dem Gelände eine Vogelnest- und eine Dualschaukel, ein Gurttrampolin, ein Wackelbalken, ein Karussell sowie ein Balancierbalken.

Ameise als Holzfigur

Ameisen auf Holzsteg eingebrannt

Das runde Bodentrampolin lädt nicht nur zum Hüpfen ein.

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